Sorghumhybride Gardavan
Die ideale Zweitfrucht
- Sehr fühe Sorghum x Sudangras Hybride
- Für Trockenlagen geeignet, raschwüchsig
- Zweit- und Zwischenfruchtanbau
- Geeignet für Biogasanlagen
- Geeignet für Rinderfütterung bei früher Ernte
- Wuchshöhe 2 bis 3 Meter
- Optimal für Mehrschnittnutzung, z.B. Biomasseproduktion nach Getreide GPS
- Frühe Abreife
- Bleibt vom Verbiss durch Wildschweine verschont
GARDAVAN wird zwischen 2 und 3 Meter hoch, wächst in seiner Jugend sehr schnell und ist früh in der Abreife. Das macht die Sorte zu einer idealen Zwischenfrucht nach Gerste. Bei früher Aussaat, z. B. nach Grünschnittroggen, ist auch eine zweischnittige Nutzung möglich. Der erste Schnitt sollte durchgeführt werden, wenn die Pflanze ihre Rispen schiebt; der zweite Schnitt erfolgt zeitgleich mit der Silomaisernte. Dank der guten Resistenz gegen Trockenheit kann GARDAVAN in trockenen Lagen bessere Erträge erzielen als Mais. Bei einer späten Saat (beispielsweise als Ganzpflanzensilage im Juni) ist die Sorghum-Sudangras-Hybride eine interessante Ergänzung für die Biomasseerzeugung. Als Fruchtfolgeglied mit dann nur kurzer Vegetationsphase produziert GARDAVAN viel Trockenmasse und Gaserträge, so dass ein optimaler Gasertrag pro Hektar und Jahr erreicht werden kann. Bei der Sorte GARDAVAN sollten ca. 250.000 Körner/ha gesät werden.
TIPPS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN ANBAU
Sortentyp | Sehr frühe Sorghum x Sudangras-Hybride! Ideal für die Biomasseproduktion nach Getreide GPS |
Anbauempfehlung | GARDAVAN erzielt sehr früh hohe Trockensubstanzgehalte und kann daher ideal als Zweitfrucht nach frühräumendem Getreide GPS angebaut werden, auch in kühleren Regionen mit geringeren Temperatursummen ist ein Anbau möglich. Als Hauptfrucht nach Grünschnittroggen, in klimatisch sehr günstigen Regionen auch als Zweitfrucht nach GPS-Nutzung. Benötigt deutlich (20–30 %) weniger Wasser für eine ähnliche Ertragsbildung als z.B. Mais. Sorghum ist mit sich selbstverträglich. |
Entwicklung | Sorghum allgemein ist sehr wärmebedürftig. Kälteschäden bereits ab 4 °C, kalte und staunasse Böden sind daher ungeeignet. Die Jugendentwicklung verläuft im Allgemeinen sehr zügig, jedoch etwas zögerlichbei niedrigen Temperaturen. GARDAVAN hat ein sehr gutes Bestockungsvermögen. |
Standfestigkeit | Gut |
Gesundheit | Keine Anfälligkeiten |
Besonderheiten Anbau | Saatbettbereitung analog zu Mais |
Saatzeit | Mitte Mai bis Mitte Juni |
Düngung | Gutes Nährstoffaneignungsvermögen ca. 100–150 kg/ha (Nmin ermitteln) Entzug von ~30 kg/ha P2O5; 200 kg/ha K2O Gute Verwertung von Gärresten |
Ernte | Vor der Silierung ist der TS-Gehalt zu prüfen, besonders bei frühen Ernteterminen, optimal sind 25–30 % TS. |
Pflanzenschutz | Zugelassene Herbizide: Arrat® Gardo® Gold, Primagram Gold Kyleo® Mais Banvel® WG Onyx® Spectrum® Stomp® aqua, Stomp® Raps |
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Birgit Kühn
Beratung & Vertrieb
Südwestsaat GmbH
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