Juana und Pablo
Aztekengold wird heimisch!
- Chia-Sorten für mitteleuropäischen Anbau
- Rasche Jugendentwicklung
- Gute Standfestigkeit
- Ideale Bienenweide
- Glutenfreies Superfood
Die Sorten JUANA und PABLO ermöglichen den Anbau von "Superfood" Chia in Mitteleuropa. Die Fruchtart zeichnet sich durch gute Pflanzengesundheit und mittlere Standortansprüche aus. Als Neuling in Europa bereichert Chia das Artenspektrum im Ackerbau und ist zur Blüte eine ideale Bienenweide. Chia ist glutenfrei, hat einen sehr hohen Nährwert und folgt damit aktuellen Ernährungstrends.
TIPPS FÜR EINEN ERFOLGREICHEN ANBAU
Ertrag | Der durchschnittliche Ertrag liegt bei circa 1000 kg/ha gereinigter Körnerware. Höhere Erträge sind unter günstigen Bedingungen möglich. |
Standort | Chia wächst überall dort, wo auch Mais oder Soja angebaut wird. Schwere (=kalte) Böden eignen sich nicht für den Anbau. |
Fruchtfolge | Chia kann unabhängig von der Vorfrucht (Chia ausgenommen) angebaut werden. Nach Chia können Weizen oder Dinkel stehen. |
TKM | Die Tausendkornmasse liegt etwa bei 1,5 g. |
Pflanzenlänge | Je nach Wachstumsbedingungen erreicht PABLO zwischen 1.0 – 1.4 m und JUANA zwischen 1.2 – 1.8 m. Trotz dieser Pflanzenhöhen verfügen beide Sorten über eine gute Standfestigkeit. |
Saatvorbereitung | Bewährt hat sich bislang eine mehrmalige Bodenbearbeitung vor der Aussaat: |
Saatzeit | Zwischen dem 01. Mai und Anfang Juni. Auf jeden Fall nach der Gefahr letzter Frostnächte (nach den Eisheiligen). |
Aussaat | sehr gering bis gering |
Saatablage: 0 bis 1 cm (Lichtkeimer) | |
Saatstärke: 1 Einheit (1,2 Mio. keimfähige Körner) für 1 ha (circa 2 kg) | |
Reihenabstand | variabel; abhängig von eventuellvorhandener mechanischer Hackvorrichtung; von Getreideabstand bis 50 cm Reihenabstand |
Stickstffdüngung | Vegetationsbeginn |
EC 00 - 09: 0 - 50 kg N/ha zur Aussaat, je nach Vorfrucht | |
Pflanzenschutz | Bislang wurden keine Blattkrankheiten beobachtet. In der Jugendentwicklung in gefährdeten Lagen auf Befall mit Erdfloh achten. |
Unkrautregulierung | Kalte Böden und kaltes Wetter bevorteilen die problematischen Unkräuter wie Weisser Gänsefuss, Melden, Amarant. |
Ernte | Je nach Lage, Witterung und Erntetechnik ab Ende August bis Mitte Oktober. Vorsicht vor Ausfallverlusten. Samen reifen von oben nach unten ab. |
Erntetechnik | Direktdrusch: Kann mit den üblichen Mähdreschern, Einstellung wie bei anderen kleinkörnigen Kulturen, geerntet werden. Das Erntegut muss nachgetrocknet werden (< 8% Wassergehalt). |
Schwaddrusch: Erlaubt eine frühe Ernte, Ende August/Anfang September, auch in Höhenlagen von 600 m. Die Mährichtung sollte in Druschrichtung erfolgen.Die Pflanzen sollten auf den Stoppeln abgelegt werden und noch etwas nachtrocknen können. |
Sie haben Fragen zu unseren CHIAsorten?
Gerne stehen wir Ihnen dafür zur verfügung!
Felix Grebhardt
Marketing & Vertrieb
Saatgutverkauf
Südwestdeutsche Saatzucht GmbH & Co. KG
Im Rheinfeld 1-13
D-76437 Rastatt
Tel.: +49 (0) 7222 / 77 07 - 34
Fax: +49 (0) 7222 / 77 07 - 77